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Die Beißwurst zum selbermachen


Eine hoffentlich verständliche Anleitung zum Eigenbau einer Beißwurst.



Eine doppelt genommene Kordel von 5 mm Durchmesser ergibt eine Beißwurst mit einem Durchmesser von ca. 26 mm.
Eine einfache Kordel von 10 mm Durchmesser ergibt eine Beißwurst mit einem Durchmesser von ca. 40 mm.


Man beginnt mit einer solchen Schlaufe. Die vier Enden bilden anschließend ein Kreuz.


Die Enden 1 und 3 werden auf die gegenüberliegende Seite gelegt.


Jetzt kommen die Enden 2 und 4 auf die gegenüberliegende Seite, wobei 2 durch 1 und 4 durch 3 gefädelt wird. Dann die Knoten fest zusammenziehen.

Danach kommen die Enden 1 und 3 wieder auf die jeweils gegenüberliegende Seite und 2 und 4 werden erneut durchgefädelt und fest zusammengezogen. Dieses wiederholt man, bis die gewünschte Länge erreicht ist. Die Enden von Kunststoffkordeln lassen sich im Anschluß mit einem Feuerzeug verschweissen, ansonsten reicht auch ein fester Knoten.



Ein Foto des Knotens zur Verdeutlichung.

Eine solche Beißwurst ist weitaus widerstandsfähiger als die herkömmlichen Varianten, die ich bisher ausprobierte und in der Regel auch preiswerter. Ob Zwergpinscher oder Bernhardiner, durch unterschiedliche Kordelstärken und -längen lassen sich beliebig dicke und beliebig lange Beißwürste herstellen.

Unser Hund liebt sie heiß und innig und ein Agility-Training ohne ihre Wurst wäre undenkbar. Sie stammt noch von Ihrer Vorgängerin, die vor knapp vier Jahren mit weit über 16 Jahren in den Hundehimmel kam. Wenn das kein Indiz für die Haltbarkeit ist.